Terrassenhölzer im Überblick

Das Internett ist groß und die Meinung über Holzterrassen vielfältig.

Generell können wir sagen: Holzterrassen darf man lieben!

Wichtig ist nur die richtige Holzart!

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Holzarten die uns glücklich machen:

• Douglasie
  
  Unsere klare Empfehlung für den Preiseinstieg und für alle die etwas Heimisches suchen. Unsere Douglasie kann fast gar nicht regionaler sein. Die Rohware kommt aus Bayern, Baden-Württemberg, Österreich und wird im Kreis Augsburg für Sie zur Terrassendiele. Eine Douglasienterrasse wird ca.10 Jahre alt (Bei manchen Kunden sogar älter) und bleibt spitterarm. (Hier vor allem im Vergleich zur Lärche viel angenehmer)

• sichtbare Verschraubung oder mit dem Gecko System
• vergrauen lassen oder ölen
• ca 10 Jahre*
• UK aus Lärche oder Alu
• Im Shop

• Garapa
  
  Seit Jahren unser Hartholzliebling. Garapa Terrassen werden 20 Jahre aufwärts und kommen in einer gleichbleibenden Qualität. Der Ursprungston ist honigfarben (fast wie Eiche). Man kann Sie vergrauen lassen oder streichen, ganz wie man möchte. Egal wie eine sehr gute Preis-Leistung Entscheidung.
  (Jeder Holz Widmann Mitarbeiter, mit Terrasse, hat daheim eine Garapa liegen)

• sichtbare Verschraubung
• vergrauen lassen oder ölen
• 20 Jahre aufwärt*
• UK aus Garapa/Bangkirai oder Alu
• im Shop

• Ipe
  
  Die von Natur aus robusteste Holzart kommt mit einem wunderschönen Farbspiel, von dunkel Orange bis dunkel braun. Die Ipe ist von sich aus so fettig, dass sie keine Öle aufnehmen kann. Weswegen Sie immer vergraut. Aber auch hier ist die Ipe einfach schön, denn im Vergleich zu anderen Holzarten bekommt sie einen wunderschönen silberschimmer,

• sichtbare Verschraubung
• vergrauen lassen
• 25 Jahre aufwärts*
• UK aus Garapa/Bangkirai
• auf Anfrage

• Kebony
  
  Die die alles kann, außer geölt werden.
  Kebony wird so wie Ipe immer grau, lässt sich aber unsichtbar verlegen. Die Clear ist astrein und erinnert optisch an eine Trope, die Charakter gleicht einer heimischen Lärche nur ohne die Probleme der Lärche.

• sichtbare oder unsichtbare Verschraubung
• vergrauen lassen
• 25 Jahre aufwärts*
• UK aus Kebony oder Alu
• im Shop

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Holzarten die Ihre Tücken aber Berechtigung haben:

 

• Thermoesche
  Hat ihre Berechtigung, weil sie einfach schön ist! Die dunkelbraune Färbung erinnert an Nussbaumparkett, in den meisten Fällen wird Sie unsichtbar verlegt und wirkt somit einfach unfassbar elegant.
  Aber Thermoesche wird durch den Behandlungsprozess sehr spröde, braucht viel UK und sollte auf jeden Fall geölt werden.
  Eine hübsche Terrasse für Besitzer die sie pflegen und Ihr den ein oder anderen Splitter verzeihen.
  • sichtbare oder unsichtbare Verschraubung
  • unbedingt Ölen
  • 20 Jahre aufwärts*
  • UK aus Thermokiefer oder Alu
  • Auf Anfrage

 

• Thermokiefer
  Hält lange für eine Preiseinstiegsdiele. Wir sind für Sie noch am Testen. Bisher scheint die Oberfläche vom Hersteller Lunawood (der Hauptsächlich Riftbretter verarbeitet) gut zu verhalten und verhältnismäßig wenig zu Spreißeln. Aber hier bilden wir uns noch unsere Meinung.
  Wie bei der Thermoesche ist ölen bestimmt kein Fehler.
  Aktuell sprechen wir uns aber eher für zweit Terrassen aus.
• sichtbare oder unsichtbare Verschraubung
• unbedingt Ölen
• 20 Jahre aufwärts*
• UK aus Thermokiefer oder Alu
• Auf Anfrage

 

• heimische Lärche -
  !!!! nur die ausgewählten Bretter von unserem Hobler!!!!
  Hier bekommt man ausgewählte Bretter, welche sich besonders im Bezug auf das Thema Splittern gut verhalten sollen.
  Frühjahr 2021 haben wir eine Lärchen Terrasse an Kunden verkauft. Aussage Winter 2022: "Bis jetzt ist alles geil!"
  Wir bleiben dran ;-)
• sichtbare oder unsichtbare Verschraubung
• 10 Jahre aufwärts*
• UK aus Lärche oder Alu
• im Shop

 

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Holzarten die uns leider gar nicht glücklich machen:

 

• Kiefer KDI - Sib. Lärche – unsortierte heimische Lärche
  Alle drei Varianten ein Splitter-Garant. Wenn Terrassen einen schlechten Ruf haben, dann von diesen drei Kandidaten.
  
  
• Cumaru
  Ein Tropenholz mit einem sehr starken Wechseldrehwuchs. Weswegen die Cumaru sehr gerne Schwellen bildet oder sehr viel Unterkonstruktion braucht. Zudem entstehen beim Hobeln oft offene Faserenden, die bei Bewitterung igelig aufstehen.
  
  
• Bangkirai
  Von der Holzart haben wir uns vor ca. 10 Jahren im Deckbereich abgewandt.
  Bangkirai ist kein spezifischer Baum sondern es handelt sich um eine Holzgruppe. Weswegen sehr unterschiedliche Qualitäten auf dem Markt unterwegs sind.
  
  
• Bambus (Ist kein Holz - aber läuft unter der Art Terrasse)
  Aus einem Bambusrohr lässt sich kein Brett schneiden. Die Rohre werden aufgefastert und anschließen mit Chemie und Druck zu einem Brett verarbeitet.
  Bambus Dielen können im Raum Bayern unschönen Stockflecken bekommen und reißen gerne sehr scharfkantig.

• Eiche
  Eich wird ausreichend im Innenbereich verbaut und ist allein mit diesem Einbau ausgeschöpft. Zudem verhält sie sich als Terrasse einfach nicht schön. Sie bekommt eine sehr raue Oberfläche, reißt gerne scharfkantig und bekommen eine sehr fleckige Patina. Gerne drinnen aber bitte nicht auch noch draußen!
  (Alte Muster aus der Ausstellung vorhanden)

• Robinie
  Wir waren mit Robinie voller Hoffnung, hart und europäisch. Aber leider im Alter alles andere als schön. Robinie möchte einfach kein gerades Brett werden, welches brav an seinem Platz bleibt. Auch die Oberfläche lässt zu wünschen übrig. Fasrig und fleckig. (Altes Muster aus der Ausstellung vorhanden)

 

* Fachgerechte Montage: https://www.holzwidmann.de/2018/06/terrassen-planungshilfe/